Sonntag, 28. Juli 2013

Rückreise mit Übergewicht, Phantompassagieren, Turbulenzen und ausfallenden Zähnen

Nun sind wir zu Hause oder an den schönen Orten in Brasilien. Als Kontrast geniessen alle Teamler die Sonne bei mindestens 24 Grad, sowohl in Brasilien wie auch in der Schweiz.

Die Rückreise startete am Freitagmorgen früh. Um 6 Uhr starteten die ersten in den Tag, und einige fanden sich sogar noch für das Morgenessen ein. Um 6.50 war Abfahrt zum Flughafen Londrina, aber mit der Pünktlichkeit hatten wir so unsere Probleme nach drei Wochen in Brasilien. So waren wir ziemlich die letzten, welche am Check-In eintrafen. Und zum Schluss stellte sich heraus, dass wir auch noch Übergewicht hatten - und somit nochmals Geld in die Hand nehmen mussten. Als nächstes wurde jemand etwas genauer kontrolliert, am Schluss stellte sich heraus, dass sie einen Kugelschreiber nicht identifizieren konnten... Der Flug war kurz, doch für etwas Schlaf reichte es. Sao Paulo erwartete uns mit Regenwetter, und somit war auch klar, dass wir am Flughafen bleiben werden.

Als erstes mussten wir uns von der Frau im Team verabschieden, welche den Flughafen wechseln musste und noch einige Zeit im Land bleibt.

Nach dem beziehen unseres ruhigen Plätzchens im Flughafen wurde die Weiterreise von Dänu organisiert. Im Anschluss war die Klärung der Ferien für Luiz an der Reihe. Nach der Mitteilung, dass der Rückflug mehr als CHF 1200.- kosten würde, war klar, dass er mit uns normal in die Schweiz zurückkehrt.

Den Tag verbrachten wir mit Jassen, Games, Rückmeldungen zum Einsatz, schwelgen in Erinnerungen anhand der Fotos und lesen. Auch diese 10 Stunden gingen um und Dänu verabschiedeten wir am Schluss. Das Check-In war wieder ein Erlebnis, da uns zwei Personen verlassen haben, aber diese noch auf der Passagierliste waren. Für uns die Möglichkeit, während des Fluges etwas mehr Platz zu haben.

Es war keine Überraschung, dass wir mit knapp 1 Stunde Verspätung abflogen. Wobei "fliegen" auch so seine Tücken haben kann. Es kam ein mulmiges Gefühl auf, als das Flugzeug nicht recht abhob und lange nur sehr langsam an Höhe gewann. Die Turbulenzen in der ersten halben Stunde haben das mulmige Gefühl noch verstärkt. Doch dann legte sich die Anspannung, der Rest des Fluges konnte mehr oder weniger mit schlafen oder dösen verbracht werden. Die Landung im 24 Grad "warmen" Lissabon erfolgte pünktlich.

Die 90 Minuten Wartezeit, inklusive 30 Minuten Verspätung..., wurde für Kleiderwechsel und abspulen von Laufmetern genutzt. Und plötzlich verlor einer von uns ein Stück seines Zahnes beim Kaugummi kauen. Diese Reise bot Interessantes bis zum Schluss.

Mit 40 Minuten Verspätung stiegen wir in Zürich aus dem Flugzeug. Die ersten Schritte waren ein klimatischer Schock: nach kalten Temperaturen in Brasilien war die Dockverbindungsbrücke etwa 40 Grad heiss! Welch Freude bei uns aufkam, endlich wieder wärme zu spüren! Doch der Abschied nahte am Gepäckband, nachdem alle Gepäckstücke angekommen waren. So trennten wir uns und jeder durfte bzw. musste alleine durch die legendäre Ankunftstüre.

So endet unser Brasilien-Einsatz 2013 endgültig und das Erlebte werden wir in Erinnerung behalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen